Einige Eckdaten zur Geschichte unserer Grube können hier nachgelesen werden
Der Schroederstollen besitzt eines der wenigen aufwendig gestalteten Stollenportalen im Salzgittergebiet.
Seine inzwischen fast 100-jährige Geschichte wird im folgenden in Bild und Text dargestellt.
Erinnerungen an den Bau eines Förderstollens Dörnten - Gr.-Döhren 1922-25
Der Bau des Schroederstollens wurde überwacht von August Lutter, Betriebsführer auf dem Bergwerk Georg-Friedrich von 1925 bis 1930 (Abbildung rechts). Lutter war nicht nur in bergbaulichen Dingen bewandert, sondern auch in Geologie ausgesprochen sattelfest. Ihm verdanken wir einen zeitgenössischen Bericht, in dem er die Besonderheiten bei der Auffahrung des Stollens wie auch die geologischen Aufschlüsse entlang der Stollenlinie wiedergibt. Noch mehr dürfen wir den Umstand zu schätzen wissen, daß Lutter in der Lage war, selbstständig Fotografien der von ihm beschriebenen Objekte anzufertigen. Somit verfügen wir heute über den wertvollen Bericht eines Zeitzeugens von der Entstehung des Stollens.
Der handgeschriebene Text wurde von uns transkripiert und unter Beibehaltung des Stils behutsam an das Internet angepaßt. Die Fotografien öffnen sich nach anklicken der Abbildungsnummer in einem separaten Fenster.
Dienstanweisung für den Betrieb der schmalspurigen Grubenbahn Calbecht - Döhren
Aus dem einzigen Jahr, in dem auf der Erzbahn vom Schroederstollen nach Salzgitter durchgängig Dampflokbetrieb stattfand, stammt diese Dienstanweisung. Im November 1925 begann der Förderbetrieb durch den neu aufgefahrenen Schroederstollen. Im Sommer 1927 wurde schließlich die Elektrifizierung der Bahnstrecke abgeschlossen und abgenommen. Wie man sieht, war der Betrieb unserer Bahn kleinbahnmäßig organisiert, Formsignale und Stellwerk im Bahnhof Calbecht inbegriffen. Beachtenswert ist auch der Gleisanschluß zur Grube Hannoversche Treue bei Kniestedt, damals zur Ilseder Hütte gehörend.
Quelle der Anweisung ist das Bergarchiv Clausthal-Zellerfeld.