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Die Vorbereitungen liefen
bereits Wochen vor dem Termin, galt es doch, die Gleise 3 und 5
befahrbar fertigzustellen, um sie für die Pendelfahrten der Besucherzüge
nutzen zu können. |
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Sehr spontan mußte Anfang Juni
dann noch der Transport unserer ersten Fahrdrahtlok organisiert und
durchgeführt werden. Rollfähig machen, putzen, Stromabnehmer
rekonstruieren und Kupplung montieren inbegriffen. |
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Das alles fand noch bei gutem
trockenem Wetter statt. Dagegen verschlechterte sich die Witterung in
den Tagen vor dem Fest deutlich. Wäre das Fest bei Platzregen und
durchweichtem Untergrund überhaupt durchführbar gewesen? |
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Glücklicherweise besserte sich
die Witterung kurzfristig. Mit den Sitzwagen der Ahäusers aus Bad Harzburg
trafen die ersten Leihfahrzeuge ein. |
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Dem Wetter konnte man aber nicht
trauen. Zelte als Witterungsschutz lieferten der Arbeitskreis Döhrener
Bergbau und Geschichte, hier beim Aufbau, und die Siedlergemeinschaft. |
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Und zuguterletzt trafen die
Gastfahrzeuge von ProDampf e.V. Osterode ein, unterstützt vom Tieflader
der Fa. Glockentöger. |
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Ganz besonderes Highlight dabei
war eine Benzollok der Fa. Deutz Typ C XII (Fabrik-Nr. 1476, Baujahr 1914), die vor
vielen Jahren aus dem Kaliwerk Friedrichshall über die Verbundanlage
Bergmannssegen-Hugo geborgen worden war und nach gründlicher Entsalzung
und Restaurierung nun bei uns ihre ersten Meter auf richtigem Gleis
zurücklegen sollte. |
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Auch die seltene Montania/O&K
RL1S (Fabriknummer S1554, Baujahr 1947) fuhr zum ersten Mal auf unser
Gelände. |
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Dritte im Bunde war eine Diema
DL6, Fabrik-Nr. 1995, Baujahr 1956. Hier zu sehen bei kurzfristig
angesetzen Rangierarbeiten. |
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Nachdem dann auch unsere
eigenen Lokomotiven möglichst fotogen aufgestellt waren, konnte das Fest
beginnen. |
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Aufgrund der wettertechnisch
schlechten Rahmenbedingungen kamen spürbar weniger Besucher als beim
letzten Stollenfest. Trotzdem konnten wir zufrieden sein. Unter Strich
zählten wir rund 600 Gäste. |
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Gut angenommen wurden wieder
die Pendelfahrten mit den Personenzügen zwischen dem nördlichen
Bahnhofskopf und dem Stollenmundloch. |
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Auch die stündlich
durchgeführten Vorträge zur Geschichte der Grube und unseren Aktivitäten
fanden rege Anteilnahme. |
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Für Kuchen, Bratwurst und Getränke sorgten die
Döhrener Arbeitsgruppe und unsere Leute. Wie man sieht, mit Erfolg. |
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Den Nachschub mit
stollengekühlten Getränken erledigten unsere Schöma und die Gastloks. |
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Als sich dann im Laufe des
Nachmittages bei der Deutz C XII die ersten Zündfunken einstellten,
erreichte die Begeisterung bei den Zuschauern ihren Höhepunkt. |
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Bevor es auf die Strecke ging
mußten aber noch kleinere Einstellarbeiten am Motor vorgenommen werden. |
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Aber letztendlich ging die
Lokomotive auf "große"Fahrt, hier beim Passieren unserer aufgebockten
Rensmann RD4. Zwischen den Baujahren dieser beiden Loks liegen exakt 85
Jahre. |
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Und selbstverständlich nutzten
wir die Gelegenheit, einige Fotos auf dem Stollengleis zu machen. Auch
wenn der Stollen 10 Jahre jünger ist, kam beim Streckenvortrieb von der
Mundlochseite und dem Aufschütten der Halde eine Deutz Benzollok vom Typ
CXIV zum Einsatz. Allerdings dreiachsig, mit Führerhaus und etwas
größer. |
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Hier das aktuelle Bild. Beide
Lokfahrer sind sichtbar stolz auf ihre Maschine. Der eine, weil sie so
modern ist, der andere, weil sie so alt ist. |
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Ein weiteres historisches Motiv
ergab sich bei der Gegenüberstellung mit unserer Diesellok Ruhrthaler 28
GDL S/2. Die war auf dem Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo im Einsatz,
Verbundanlage zu Friedrichshall. Es wäre durchaus denkbar, daß sich
beide Loks im laufenden Betrieb dort begegnet sind. Fehlen auf dem Foto
eigentlich nur noch unsere beiden Esslinger Akkuloks vom gleichen
Betrieb |
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Ein ebenfalls sehr schönes
Fotomotiv ergab sich in der Kurve zwischen Bahnhof und Stollen. An exakt
der gleichen Stelle hatten wir beim Grubentag 2008 den Lokführer mit
Gastlok und Besucherzug abgelichtet. |
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Vergleichsbild gewünscht? Bitte
sehr. |
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Im Laufe des Tages blieb das
Wetter leider nicht immer sonnig. Ein kurzer, aber kräftiger
Regenschauer ließ die Besucher unter die Dächer flüchten, so manche
verliessen auch das Gelände. |
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Aber wie schon erwähnt, können
wir gerade angesichts des zeitweise schlechten Wetters von einer
erfolgreichen Veranstaltung sprechen. Und so blieb dann zum Ende auch
wieder Zeit für spontane Testfahrten. |
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Und einen gemütlichen Ausklang. |