Beim Wiederaufbau der Gleisanlagen des Bahnhofs Groß-Döhren orientieren wir uns möglichst an den Vorgaben des alten Gleisplans. Neben dem Wunsch, dem historischem Vorbild möglichst nahe zu kommen, bietet diese Vorgehensweise den Vorteil, unsere Gleise auf bestens trassiertem und verdichtetem Untergrund verlegen zu können. Tiefes Ausschachten, Einbringen von Drainagematerial, usw. entfallen. Allerdings müssen auch wir Kompromisse eingehen.

Wir betreiben keinen Bahnbetrieb im alten Sinne und benötigen daher keine 5 Aufstellgleise und keinen Lokschuppen mit Bahnstromversorgung. Daher liegen die Gleise 1 bis 5 tatsächlich an der gleichen Stelle wie ihre Urahnen, sind aber in nördlicher Richtung etwas eingekürzt. Gleis 5 ermöglicht eine direkte Fahrt vom Bahnhof zur Zufahrt Schneebergweg. Frei erfunden sind außerdem die Gleise 6 und 7 mit dem kleinen Lokschuppen sowie die Abstellgruppe mit der Wendeschleife an der Zufahrt Schneebergweg. Dort müssen wir mittelfristig Abstellraum für aufgearbeitete Lokomotiven schaffen, und diesen möglichst überdachen. Ebenso fiktiv ist der bei 400m im Stollen aufzubauende Bahnhof Schneeberg, wo in einigen Jahren Besucher die Grubenbahn zu einer Führung durch den Stollen verlassen sollen.

(Durch Anklicken der Zeichnung wird eine grössere Version des Gleisplans in einem separaten Fenster geöffnet. Zeichnung: Hans-Jörg Wurm)