04.09.2009: Am heutigen Abend fanden sich 12 Mitarbeiter und Freunde der Arbeitsgemeinschaft Schroederstollen zur Gründung eines Fördervereins zusammen. Der Förderverein soll als gemeinnützige Vereinigung das Einwerben von Spenden erleichtern, die Mitarbeiter versicherungstechnisch absichern und künftig Aufbau und Betrieb des Besucherbergwerks verantworten. Die Gründungsmitglieder sind:
Stefan Dützer (1. Vorsitzender) | Hans-Rudolf Segger |
Michael Schadler (2. Vorsitzender) | Niklas Nowacki |
Astrid Dützer (Schatzmeisterin) | Martina Reimann |
Holger Dudei | Klaus-Peter Irmisch |
Arnold Kipke | Marius Drozdz |
Karsten Jacob |
Weitere Informationen zum Verein folgen nach vollzogener Eintragung in das Vereinsregister und Anerkennung der Gemeinnützigkeit.
04. 07.2009: Bei den Gleisbauarbeiten vor dem ehemaligen Betriebsstofflager sind neben einigen Metern im Dreck vergrabener originaler Gleise mehrmals Steinkohlebrocken und feinkörnige Kesselschlacke gefunden worden. Das scheint jetzt der endgültige Beleg dafür zu sein, daß an dieser Stelle die vor der Elektrifizierung im Jahr 1926 eingesetzten Dampflokomotiven versorgt worden sind. Die Fundamente neben dem Gleis waren demnach die Kohlenbansen. Wir sind alle sehr gespannt, was wir an dieser Stelle in Zukunft noch alles freilegen werden. Natürlich wurde der Befund im Sinne klassischer Industriearchäologie fotografisch dokumentiert und Belegstücke sichergestellt.
13.05.2009: Mit der Übernahme von drei weiteren Wagen von einem Hamburger Feldbahnsammler befinden sich nun 6 Kipploren in unserem Bestand. Genug um künftig die Bergeförderung bei der Aufwältigung des Stollens durchzuführen.
Ebenfalls zum Stollen transportiert wurde ein 750 l-Förderwagen, der vor 20 Jahren vom Arbeitsgruppenleiter übernommen und mangels Aufstellmöglichkeit bei Freunden im Westerwald aufgestellt worden war. Er wird Bestandteil eines kleinen Zuges sein mit dem demonstriert werden soll, wie vor 50 Jahren die Erzförderung unter Tage durchgeführt wurde.
19.03.2009: Im Archiv des Bauamts sind die Antragsunterlagen zum Bau des Umspannwerkes mit Lokschuppen auf dem Bahnhof Klein-Döhren mit allen Bauzeichnungen und einem Bahnhofsplan 1:1000 gefunden worden. In Verbindung mit den noch vorhandenen Mastfundamenten und den Luftbildern bei Google sollte das Auffinden der mit hoher Wahrscheinlichkeit noch unter der grünen Wiese vorhandenen Reste einer 1,40 m tiefen Untersuchungsgrube und weiterer Fundamente möglich sein.
Unser Dank geht an die Mitarbeiter des Amtes Sonderbau und Denkmalschutz des Amtes Bauen und Umwelt des Landkreis Goslar.
04.02.2009: Nach einigen bürokratisch bedingten Verzögerungen wurde heute vom Amtsgericht Goslar die Eintragung von drei weiteren Grundstücken am Schroederstollen auf die Arbeitsgemeinschaft bestätigt.
Neben dem bereits 2007 übertragenen eigentlichen Mundlochgrundstück befindet sich jetzt das daran angrenzende Gelände mit der Zufahrt und dem Mundloch des Wasserstollens in unserem Zugriff, außerdem ein Großteil der alten Bahntrasse zwischen Stollen und Bahnhof und das gesamte Bahnhofsgelände mit den Resten der ehemaligen Betriebsgebäude. Dazu gehört auch die gesamte Halde zwischen Bahnhofsgelände und Kreisstraße und der südliche Kopf der Halde samt den westlich davon gelegenen Ackerflächen.